Die Diagnose HIV verändert das Leben. Gerade die ersten Tage und Wochen sind meist von großer Traurigkeit und Hilflosigkeit geprägt. Es gibt jedoch sehr gute Hilfsangebote, die Unterstützung bieten.
Ein positiver HIV-Test verändert das Leben und wird von den meisten als tiefer Einschnitt empfunden. Dem ersten Schock folgen oft große Angst, Traurigkeit oder Schuldgefühle. Vielen Menschen fehlt nach der Diagnose zunächst die Kraft, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.12
Um mit diesen Gefühlen besser umgehen zu können, sollte in jedem Fall das Gespräch mit einer Vertrauensperson gesucht werden. Dies kann ein Freund oder Verwandter sein, es gibt aber auch sehr gute professionelle Hilfsangebote, wie zum Beispiel die Aids-Hilfen vor Ort. Die erfahrenen Beraterinnen und Berater wissen sehr gut über die besten Möglichkeiten der Unterstützung Bescheid.
Die Aids-Hilfen und andere Selbsthilfegruppen bieten zudem telefonische Beratung oder Unterstützung über das Internet an. Und wer weiterreichende Hilfe sucht, kann sich dort auch geeignete Psychotherapeut:innen empfehlen lassen.
Die Behandlung von HIV-Betroffenen liegt weitestgehend in der Hand von spezialisierten Ärzt:innen. Eine Übersicht über die in Deutschland organisierten Schwerpunktpraxen findest du hier: www.dagnae.de
Daneben gibt es auch andere Institutionen, z. B. Krankenhaus-Ambulanzen, die auf die Behandlung von HIV und anderen Infektionskrankheiten spezialisiert sind.
Wer die Diagnose „HIV-positiv“ erhalten hat, sollte auf jeden Fall möglichst bald kompetente ärztliche Beratung suchen. Denn nur die frühzeitige Behandlung verhindert Komplikationen und gewährleistet eine weitgehend normale Lebenserwartung. Es gibt hierfür in Deutschland viele spezialisierte HIV-Schwerpunktpraxen, die einen hohen Beratungs- und Behandlungsstandard bieten. Eine Übersicht mit Suchfunktion bietet die Liste deutschlandweiter