Psoriasis behandeln

Psoriasis behandeln

Ist Schuppenflechte heilbar?

Psoriasis ist zwar noch nicht heilbar – aber sehr gut behandelbar. So ermöglichen moderne Therapien vielen Betroffenen eine langfristige Verbesserung bis hin zu einer Symptomfreiheit. Hierzu ist eine frühzeitige Diagnose relevant, ebenso wie klar definierte Therapieziele und eine rechtzeitige Therapieeskalation, sollten diese Ziele nicht erreicht werden.

Wie wird Psoriasis diagnostiziert?

Die Schuppenflechte hat verschiedene Ausprägungen und Verläufe, kann jedoch in den meisten Fällen alleine durch ihr Erscheinungsbild von der Ärztin oder dem Arzt diagnostiziert werden. In der Regel wird Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt Sie zur genaueren Abklärung an eine Dermatologin oder einen Dermatologen überweisen. Dabei sind folgende Untersuchungsschritte möglich:

Mikroskop, das eine Hautprobe zur Diagnose der Psoriasis untersucht.

Biopsie

Wenn erforderlich, wird eine kleine Hautprobe (Biopsie) entnommen, um andere Erkrankungen, wie z. B. ein Hautekzem, ein T-Zell-Lymphom, Arzneimittelreaktionen oder eine Knochenerkrankung (Paget-Krankheit), auszuschließen.

Tupferprobe, mit der Bakterien als Ursache der Schuppenflechte ermittelt werden

Tupferprobe

Wenn das Auftreten Ihrer Hautkrankheit mit Halsschmerzen einherging, entnimmt Ihr Arzt möglicherweise eine Tupferprobe aus dem Rachen, um sie auf Bakterien zu testen.

Blutprobe zur genaueren Diagnose der Psoriasis

Blutprobe

Wenn Sie Schmerzen in den Gelenken haben, wird der Arzt wahrscheinlich eine Blutprobe entnehmen, um zwischen rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und anderen möglichen Erkrankungen mit Gelenkbeteiligung zu unterscheiden.

Wie wird die Schwere der Psoriasis beurteilt?

Bei der Ermittlung des Schweregrads zählen verschiedene Aspekte: Der Hautbefund richtet sich nach befallener Fläche, Grad der Entzündung und Stärke der Schuppenbildung. Aber auch die Sichtbarkeit der befallenen Körperstellen spielt eine Rolle. Außerdem wird das Ausmaß der Belastung auf das körperliche und seelische Befinden berücksichtigt.

Von Psoriasis befallene Hand

BSA (Body Surface Area)

Der BSA-Wert gibt den Prozentsatz der von Schuppenflechte befallenen Körperoberfläche an. Die Größe der eigenen Handfläche entspricht ungefähr 1 Prozent der Körperoberfläche. Liegt der BSA-Wert unter 3 Prozent, so spricht man von einer leichten Schuppenflechte. Ein BSA-Wert von 3‑10 Prozent wird als mittelschwere Schuppenflechte eingestuft. Und ab einem BSA-Wert von mehr als 10 Prozent gilt es als schwere Schuppenflechte.

Hier finden Sie eine grafische Darstellung zur Bestimmung des BSA-Werts.

Klemmbrett mit Fragebogen zur Lebensqualität bei Schuppenflechte

DLQI (Dermatology Life Quality Index) - Fragebogen zur Lebensqualität

Der DLQI ermittelt die persönliche Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die Schuppenflechte.

Mit dem Fragebogen zur Lebensqualität werden das Ausmaß der gesamten körperlichen Belastungen sowie das seelische Befinden innerhalb der letzten sieben Tage beurteilt. Der Fragebogen zur Lebensqualität besteht aus zehn Fragen zu Beeinträchtigungen in Alltag, Freizeit, Schule, Arbeit und zwischenmenschlichen Beziehungen. Jede Frage wird mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3 bewertet, so dass die Gesamtzahl zwischen 0 (keine Beeinträchtigung) und 30 (maximale Beeinträchtigung) liegt. Über 10 Punkte bedeutet, dass die Schuppenflechte einen starken Einfluss auf die Lebensqualität hat, über 20 Punkte sogar einen sehr starken Einfluss.

Hier können Sie Ihren persönlichen DLQI-Wert selbst ermitteln.

Taschenrechner zur Berechnung des Schweregrads der Schuppenflechte

PASI (Psoriasis Area and Severity Index)

Der PASI-Wert ergibt sich aus dem Prozentsatz der betroffenen Körperoberfläche und dem Schweregrad der Hautveränderungen.

Beim PASI werden sowohl die betroffene Fläche als auch die Ausprägungen der Schuppen erfasst, aufgeteilt nach den vier Körperregionen Kopf, Rumpf, Arme und Beine.

Dabei wird die Ausprägung von Rötung, Dicke und Schuppenbildung der Haut mit Punkten von 1 (keine) bis 4 (sehr stark) angegeben. Die befallene Körperoberfläche wird mit Punkten von 0 (keine) bis 6 (gesamte Fläche) bewertet. Mit Hilfe einer Formel errechnet sich aus den Punktzahlen ein Wert zwischen 0 und 72. Werte über 10 entsprechen einer mittelschweren bis schweren Form der Schuppenflechte.

Grundsätzlich bestimmt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihren PASI-Wert.
Bei Interesse können Sie Ihren genauen PASI Wert hier berechnen.

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Definition des Schweregrades

Leichte Psoriasis

Mittelschwere bis schwere Psoriasis

Leichte Psoriasis

BSA und PASI und DLQI nicht über 10

Mittelschwere bis schwere Psoriasis

BSA oder PASI über 10
oder DLQI über 10


Upgrade mittelschwere bis schwere Schuppenflechte:

Auch wenn BSA odere PASI unter 10 liegen, kann dennoch eine mittelschwere bis schwere Schuppenflechte vorliegen. Und zwar wenn der DLQI über 10 ist und einer der folgenden Fälle zutrifft:

  • sichtbare Stellen oder Kopfhaut sind stark befallen
  • Genitalbereich, Handflächen, Fußsohlen oder mindestens zwei Fingernägel sind betroffen
  • Juckreiz und Kratzen sind vorhanden
  • die Plaques sprechen auf keine bisherige Therapie an

Besprechen Sie Ihre Schweregradeinschätzung gerne mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Im Rahmen der Diagnosestellung wird sie/er den Schweregrad ihrer Psoriasis ermitteln.

Welche Therapien gibt es für Schuppenflechte?

Auch wenn die Schuppenflechte aktuell als nicht heilbar gilt, hat die Medizin in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte erzielt, sodass sich die Symptome heute gut behandeln lassen.

Ziel jeder Behandlung ist die Erscheinungsfreiheit, also eine klare Haut zu erreichen. Bei der Wahl der am besten geeigneten Therapie orientieren sich Ärztinnen und Ärzte an sogenannten Leitlinien: Dies sind von verschiedenen Experten erarbeitete Behandlungsempfehlungen, die auf dem aktuellsten Stand der Forschung basieren und regelmäßig überarbeitet werden. Leitlinien liefern also die Basis für eine gute, zeitgemäße Behandlung einer Erkrankung.

Patientin und Ärztin bei der Aufklärung über mögliche Psoriasis-Behandlungen

Aktuelle Kurzversion der Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris

Zur Behandlung der Schuppenflechte kommen sowohl äußerliche (topische) als auch innerliche (systemische) Behandlungen zum Einsatz – die Wahl hängt hier vor allem vom Schweregrad der Schuppenflechte ab. Bei leichten Formen wird erstmal der Einsatz von äußerlichen Anwendungen empfohlen, während bei mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte auch innerliche, sogenannte systemische Anwendungen, zum Einsatz kommen. Für die innere Behandlung stehen verschiedene Medikamente, die unterschiedlich wirken und verschiedene Einsatzgebiete haben, zur Verfügung. Wahrscheinlich wählt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt zunächst eine konventionelle innerliche Anwendung, die in der Regel in Form einer Tablette eingenommen wird. Wenn die Behandlung keinen ausreichenden Erfolg bringt, kann die innerliche Anwendung von Biologika eine weitere Option zur Behandlung mittelschwerer oder schwerer Schuppenflechte sein. Einen Überblick zu den Behandlungsmöglichkeiten und den Empfehlungen der Leitlinien haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Icon einer Psoriasis-Salbe
Badewanne und einer Lampe zur Behandlung der Schuppenflechte
Psoriasis-Salbe

Äußerliche Anwendung (Topische Therapie)

Bei einer leichten Schuppenflechte reicht die äußerliche Behandlung in der Regel aus. Zu den topischen Therapien gehören Salben, Cremes, Lotionen oder Shampoos. Kortison-Salben werden seit den 50er Jahren eingesetzt, teerhaltige Mittel zum Teil schon sehr viel länger.

  • Pflegepräparate als Basistherapie: Harnstoffhaltige, milchsäurehaltige Cremes, Salben und Lotionen wirken feuchtigkeitsspeichernd, halten die Haut weich und helfen bei der Ablösung der Schuppen. Shampoos enthalten teilweise dieselben Wirkstoffe und helfen ebenfalls bei der Schuppenablösung. Pflegepräparate für die Haut sind eine wichtige Ergänzung jeder weiteren Schuppenflechte-Therapie.
  • Kortikoide (Topische Corticosteroide = TCS) sind die am häufigsten angewendeten Medikamente zur äußerlichen Behandlung der Schuppenflechte, um Rötungen, Schwellungen, Schuppung und Juckreiz zu reduzieren.
  • Vitamin-D3-Analoga hemmen die Vermehrung bestimmter Hautzellen.
  • Calcineurin-Inhibitoren (TCI) werden besonders an empfindlichen Stellen wie Gesicht oder Genitalbereich eingesetzt.
  • Dithranol hemmt die Vermehrung bestimmter Hautzellen und wirkt gegen die Entzündung, kommt aber in erster Linie in Hautkliniken zum Einsatz.
  • Retinoide sind Substanzen, die mit dem Vitamin A verwandt sind. Sie verfolgen das Ziel durch eine antiproliferative Wirkung und eine Verminderung der Entzündungsreaktion eine Normalisierung des Hautbildes zu erreichen.

Badewanne und einer Lampe zur Behandlung der Schuppenflechte

Lichttherapie und Badetherapie (Physikalische Therapie)

Die Bestrahlung mit speziellem Licht kann zu einer Verbesserung der Symptome der Schuppenflechte beitragen und wird in der Hautarztpraxis durchgeführt. Dabei ist die Kombination mit einer Badetherapie möglich. Gezielte Licht- und Badetherapien kommen seit den 70er Jahren zum Einsatz.

  • UV‑B-Licht (Breitband oder Schmalspektrum 311 nm) ist die am häufigsten angewendete Form der Bestrahlung.
  • Laser-Therapie (UV‑B 308 nm Excimer-Laser) wird manchmal von Dermatologen für kleinere erkrankte Hautareale eingesetzt.
  • PUVA (Psoralen plus UV-A) bezeichnet die Bestrahlung mit UV-A-Licht in Kombination mit der Anwendung von Psoralen, welches die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Strahlen erhöht. Psoralen kann dabei entweder innerlich verabreicht oder äußerlich (mittels Cremes oder Badetherapien (Balneo-PUVA)) angewandt werden.
  • Klimatherapie, z. B. am Toten Meer, kann als Kur sehr hilfreich sein.

Tabletten zur systemischen Behandlung der Schuppenflechte

Innerliche Therapie (systemisch konventionell)

Bei mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte sowie Psoriasis-Arthritis ist meist eine innerliche (systemische) Behandlung notwendig. Es stehen verschiedene Wirkstoffe und Produkte zur Verfügung, die in der Regel in Tablettenform eingenommen werden. Die ersten dieser Mittel gab es ab Mitte des 20. Jahrhunderts.

  • Fumarate werden vor allem in der Langzeittherapie verwendet.
  • Methotrexat (MTX) ist ein Chemotherapeutikum, welches das Immunsystem unterdrückt. MTX kann auch als Injektion verabreicht werden.
  • Vitamin-A-Analoga.
  • Ciclosporin (CSA) unterdrückt das Immunsystem.
  • APDE4-Inhibitoren gehören zu den sogenannten „small molecules“ und unterdrücken das Immunsystem an gezielter Stelle.

Spritze gegen Schuppenflechte

Innerliche Therapie mit Biologika

Bei Biologika handelt es sich um systemische Therapien, die unter die Haut gespritzt oder als Infusion verabreicht werden. 17 In Deutschland wurden die ersten Biologika gegen Schuppenflechte vor etwa 20 Jahren zugelassen.

Die Behandlung mit Biologika wird empfohlen, wenn andere Therapieformen keinen ausreichenden Erfolg zeigen oder unverträglich sind.

Biologika sind biotechnologisch hergestellte Stoffe, die das Immunsystem ganz gezielt an einer Stelle ausschalten. Sie unterdrücken die Wirkung bestimmter Botenstoffe, die stark am Entzündungsgeschehen der Schuppenflechte beteiligt sind.17 Folgende Biologika-Klassen gibt es:

  • Anti-IL1717
  • Anti-IL2317
  • Anti-TNF17

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Welche Hautpflege eignet sich bei Psoriasis?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Zustand Ihrer Haut durch Pflege zu verbessern. Bei Psoriasis-Patienten ist die Hautbarriere gestört, was eine besondere Hautpflege erforderlich macht, um diese wieder zu stabilisieren. Finden Sie hier einige Tipps.

Juckender Unterarm mit Psoriasis-Plaques

Juckreiz lindern

  • Versorgen Sie Ihre Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit, um Rötungen und Trockenheit zu reduzieren und die Heilung der Haut zu unterstützen.
  • Reichhaltige Cremes und Salben können die Feuchtigkeit in der Haut einschließen, besonders nach dem Duschen.
  • Auch Speiseöle können helfen.
  • Bewahren Sie Ihre Lotionen im Kühlschrank auf für einen kühlenden Effekt beim Auftragen.
  • Entfernen Sie schuppende Haut mit einem schuppenaufweichenden (keratolytischen) Produkt, das Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, Milchsäure, Harnstoff oder Phenol enthält. Das kann helfen, den Juckreiz zu reduzieren und Lotionen und Salben besser einziehen zu lassen.
  • Vermeiden Sie heiße Bäder – duschen Sie lieber kühl und verwenden Sie Kältepackungen, um den Juckreiz zu lindern.
Händewaschen bei Psoriasis

Häufiges Waschen vermeiden

  • Waschen Sie Ihre Hände nur, wenn es notwendig ist. Trocknen Sie sie gut ab und verwenden Sie eine Handcreme oder eine medizinische Pflegesalbe.
  • Häufiges Waschen trocknet die Haut aus. Einmal am Tag Baden oder Duschen reicht im Normalfall.
  • Tupfen Sie Ihre Haut trocken, statt zu rubbeln. Achten Sie sorgfältig darauf, psoriatische Hautstellen nicht zu scheuern oder zu reizen.
Hand mit Plaques, die mit einer Psoriasis-Salbe eingecremt wird

Plaques aufweichen

  • Ersetzen Sie Seife und Duschgele durch feuchtigkeitsspendende Cremes. Geeignet sind z. B. sog. Emollienzien, die rückfettend sind und die Haut vor Wasser- und Fettverlust schützen.
  • Tragen Sie diese nach dem Waschen auf, um die Feuchtigkeit in der Haut zu speichern und einzuschließen.
  • Öle wie Oliven- oder Kokosnussöl können ebenfalls verwendet werden, um die Schuppen aufzuweichen und zu lösen.
Schutz der Hände bei Psoriasis

Haut schützen

  • Tragen Sie Handschuhe beim Wäschewaschen, Geschirrspülen, bei der Hausarbeit, der Gartenarbeit und bei jeder anderen Tätigkeit, bei der Sie in Kontakt mit hautreizenden Substanzen kommen könnten.
  • Wenn Sie Psoriasis an den Füßen haben, halten Sie sie sauber und trocken, um das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu vermeiden (d. h. tragen Sie Baumwollsocken und offene Schuhe oder Sandalen, wann immer es möglich ist, und halten Sie diese sauber).
  • Vermeiden Sie es, sich beim Haarewaschen, an der Kopfhaut zu kratzen.
  • Vermeiden Sie unbedingt Sonnenbrände.
Warndreieck erinnert an Vorsicht bei der Nutzung von Makeup bei Psoriasis

Kosmetika vorsichtig nutzen

  • Klären Sie die Verwendung von Kosmetika bei Psoriasis mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.
  • Kosmetika können bei einigen Formen von Psoriasis zu Reizungen führen, wie z. B. bei Psoriasis pustulosa und Psoriasis-Erythrodermie.
  • Camouflage Make-up oder Abdeckcremes sind erhältlich, müssen aber möglicherweise mit einer besonderen Technik aufgetragen werden, um wirkungsvoll zu sein.
  • Lassen Sie sich von einer Kosmetikberaterin oder einem Kosmetikberater hinsichtlich Farbton und Anwendung der Creme beraten.
  • Tragen Sie niemals eine kosmetische Abdeckung auf offene Hautläsionen, unverheilte Verletzungen, gereizte oder entzündete Haut auf.

Therapie bei Psoriasis – ein Leben ohne Plaques?

Welche Ziele verfolge ich mit meiner Therapie?

  • Wichtig ist, dass Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Artzt ein Therapieziel
    innerhalb eines bestimmten Zeitraumes festlegen (beispielsweise, dass
    die Haut nicht mehr juckt).
  • Das minimale Therapieziel sollte
    eine Verbesserung der Erkrankung um 75 Prozent sein.
  • Nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das Erreichen einer höheren Lebensqualität ist wichtig.
  • Erreichen Sie das festgelegte Therapieziel nicht, dann sollte die Behandlung angepasst werden (z. B. durch Medikamentenwechsel).
Arzt spricht mit Psoriasis Patientin
Seien Sie anspruchsvoll und verfolgen Sie konsequent das Therapieziel, mit dem die Schuppenflechte Ihre persönliche Lebensqualität am wenigsten einschränkt!

Wie finde ich den richtigen Arzt für mich?

Nicht alle Hautärzte schöpfen das Therapiepotenzial für die Behandlung der Schuppenflechte voll aus. Daher ist es wichtig, dass Sie einen Dermatologen finden, der sich auf Schuppenflechte spezialisiert hat.

Finden Sie eine Ärztin oder einen Arzt in Ihrer Umgebung, der Ihnen Zugang zu einer für Sie passenden Therapie ermöglicht.

    Nutzen Sie die Arztsuche auf www.psonet.de/regionale-netze/ und vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.

    Nutzen Sie die Arztsuche auf www.onlinedoctor.de und kontaktieren Sie eine Ärztin oder einen Arzt über die telemedizinische Plattform des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen.

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    Wie bereite ich mich auf das Arzt-Gespräch vor?

    Vor Ihrem Arztbesuch ist es wichtig, sich gut auf das Gespräch vorzubereiten. Da in vielen Hautarztpraxen Zeitdruck herrscht, sollten Sie sich vor dem Arzttermin Notizen machen. Nehmen Sie außerdem Ihre regelmäßigen Termine wahr und achten Sie darauf, die Anweisungen der Ärztin oder des Arztes umzusetzen. Ihre Mitarbeit ist für den Erfolg der Therapie von entscheidender Bedeutung.

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    Tipps zur Vorbereitung auf das Arzt-Gespräch:18

    • Notieren Sie sich vorab alle wichtigen Fragen an die Ärztin oder den Arzt.
    • Führen Sie ein regelmäßiges Patiententagebuch zu Herausforderungen in Ihrem Alltag.
    • Machen Sie sich auch Notizen zu den Einschränkungen in Ihrer Lebensqualität.
    • Versuchen Sie, Ihren Leidensdruck mit Beispielen zu verdeutlichen.
    • Informieren Sie sich über moderne Therapiemöglichkeiten.
    • Überlegen Sie sich ein mögliches Therapieziel, das Sie mit dem Arzt besprechen.

    Checkliste Arztgespraech
    Checkliste - Arztgespräch

    Gut vorbereitet ins Arztgespräch? Nutzen Sie unsere Checkliste!

    Weitere Informationen für Sie zum Download

    Patientenbroschüre über die Erkrankung Plaque-Psoriasis
    Patientenbroschüre über Plaque-Psoriasis
    Patientenbroschüre für Kinder und Jugendliche über die Erkrankung Schuppenflechte
    Patientenbroschüre für Kinder und Jugendliche
    Patientenbroschüre über die Art und Entstehung der Erkrankung Psoriasis-Arthritis
    Patientenbroschüre über Psoriasis-Arthritis

    Referenzen

    https://barrierefreies.design/ (zuletzt aufgerufen am 13.12.2023).
    https://www.w3.org/ (zuletzt aufgerufen am 13.12.2023).
    https://bfsg-gesetz.de/ (zuletzt aufgerufen am 13.12.2023).
    https://allyant.com/what-is-a-braille-keyboard-types/ (zuletzt aufgerufen am 13.12.2023).