Depressionen sind für Viele noch immer ein Tabu. Gerade deswegen sollte mehr über diese behandelbare Erkrankung gesprochen und aufgeklärt werden. In unserem Podcast GemeinsamGegenDepression und verschiedenen Videos tun Betroffene und Expert:innen genau das. Hier finden Sie persönliche Geschichten, hilfreiche Informationen zu verschiedenen Themengebieten und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.
GemeinsamGegenDepression - der Podcast für Betroffene, Angehörige und alle, die sich für die Erkrankung interessieren. Hier reden wir mit unseren Gästen offen über ein Thema, das leider noch immer ein Tabu ist. Wir wollen uns stark machen und das ändern. Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen.
Sie haben Fragen, Anregungen oder Themenvorschläge für unseren Podcast? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an jancil@its.jnj.com.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen!
Ihr Team von „GemeinsamGegenDepression“
Wenn sich an einer Depression erkrankte Menschen und Angehörige miteinander unterhalten, treffen unterschiedliche Perspektiven aufeinander. Trotzdem verbindet sie oft die Erfahrungen, die sie mit der Krankheit gemacht haben – wie es bei Andy und Elisa der Fall ist. Für unsere dreiteilige Videoreihe haben wir mit den beiden jeweils einzeln über ihren Weg mit der Erkrankung gesprochen und ihnen zudem die Gelegenheit gegeben, sich direkt miteinander auszutauschen. Wir sind beeindruckt von ihrem offenen und ehrlichen Umgang mit dem Thema Depression.
Als Melanie geboren wurde, litt ihre Mutter bereits an Depressionen. Früh bemerkte Melanie auch bei sich selbst Anzeichen der Erkrankung. Mit der Zeit fand sie einen Weg, damit umzugehen. In ihrem Story-Take Over unseres Instagram Kanals am 17. Mai 2022 gibt sie einen kleinen Einblick in ihren Alltag und wie sie diesen meistert. Vor welche Herausforderungen sie die Quarantäne während der Covid-Zeit stellte, könnt ihr in ihrem Erfahrungsbericht nachlesen.
Eine Depression verändert nicht nur das Leben der unmittelbar Betroffenen – es beeinflusst auch das Leben der Eltern, Kinder, Geschwister, Partner:innen, der Arbeitskolleg:innen und des Freundeskreises. Sie alle sind in dieser Zeit ein wichtiger Ankerpunkt. Sie können unterstützen, sollten sich selbst jedoch nicht aus den Augen verlieren.
Im Gegensatz zu einer Erkältung, die man seinem:seiner Partner:in oder Angehörigen vermutlich ansehen würde, gibt es bei einer Depression keine eindeutigen Anzeichen, die so leicht zu deuten sind. Eine Depression äußert sich durch zahlreiche Symptome, die sich über einen längeren Zeitraum ankündigen und über Monate anhalten können.
Je näher man dem:der Betroffenen steht, desto stärker werden die Veränderungen spürbar, die die Erkrankung mit sich bringt, denn: Wir leben alle in einem sozialen Gefüge aus Familie, Freund:innen, Bekannten oder Arbeitskolleg:innen. Auf alle Beteiligten kann eine Depression über die wechselseitigen Beziehungen großen Einfluss haben.
Die Fürsorge für einen depressiv erkrankten Menschen kostet Kraft. Diese Energie können Sie nur aufbringen, wenn Sie regelmäßig auch etwas für sich selbst tun. Denn damit bauen Sie Ihre eigenen Kraftreserven wieder auf und können den Alltag mit einer positiven Grundstimmung meistern.
Ein wichtiger Schritt ist geschafft. Ihr:e Angehörige:r, Partner: in oder Freund:in lässt sich gegen eine Depression behandeln. Ob ambulante Psychotherapie, stationärer Klinikaufenthalt oder eine Kombination aus mehreren Therapieoptionen: Ein unterstützendes Umfeld ist eine wichtige Hilfe auf dem Weg aus einer Depression.