Ich bin
Alter: 41
Beruf: Ex-In-Genesungsbegleiterin, Resilienztrainerin, Bloggerin/Autorin/Speaker
Mein Motto: Ja zum Gefühl
Das wünsche ich mir von meinen Mitmenschen: Akzeptanz und eine empowernde Haltung Betroffenen gegenüber. Zugleich wünsche ich mir, dass Außenstehende/Angehörige sich selbst nicht aus dem Blick verlieren.
Das hat mir geholfen: Ambulante und teilstationäre Therapie, Akzeptanz lernen und individuelle Selbsthilfe-Methoden (Selbsthilfegruppen, Imaginationsübungen, Haustiere)
Nora kennt Depression seit ihrer Kindheit. Doch erst im jungen Erwachsenenalter wurde ihre Krankheit erkannt. Heute kann sie über ihre Erfahrungen sprechen und erzählt uns hier ihre ganze Geschichte.
„Man kann nicht herangehen mit „jetzt reiß dich mal zusammen“ oder „morgen ist schönes Wetter“. Das Einzige, was man tun kann, ist da sein, Verständnis haben und keine logischen oder eigene Maßstäbe ansetzen.“
„Ich hatte immer die klischeehafte Vorstellung, dass ein depressiver Mensch traurig in der Ecke hockt. Was Depression bedeutet, war für mich nicht greifbar – bis ich selbst die Erfahrung machen musste.“
„Im Grundschulalter habe ich schon gemerkt, dass ich mein Leben nicht mag und ich so nicht leben möchte. Durch die Kultur meiner Familie herrschte keine schöne Atmosphäre, was sich auch negativ auf unser ganzes Familienleben ausgewirkt hat.“