Ich bin
Alter: 29
Mein Motto: Du selbst hast den Schlüssel in der Hand
Das wünsche ich mir von meinen Mitmenschen: Ein offener Umgang mit der Depression, damit kein Angehöriger oder Betroffener alleine zu Hause sitzt und denkt, man schafft es nicht. Es gibt so viele, man ist nicht allein und man kann es schaffen.
Das hat mir geholfen: Zu erkennen, dass nur ich den Schlüssel zum Glück in meinem Leben in der Hand halte und ich selbst diejenige war, die diese Tür verschlossen hielt. Zulassen zu können, dass Glück in meinem Leben stattfindet, war ein wichtiger Schritt für mich.
Als Melanie geboren wurde, litt ihre Mutter bereits an Depressionen. Früh bemerkte Melanie auch an sich selbst Anzeichen dieser Krankheit. Mit der Zeit fand sie einen Weg damit umzugehen. Ihre Erfahrungen schildert sie in ihrem Buch und möchte Menschen unterstützen, die Gleiches durchmachen.
Vor welche neuen Herausforderungen sie dann im Januar 2022 eine Quarantäne während der Corona-Zeit stellte, kannst Du in ihrem Erfahrungsbericht nachlesen.
„Ich hatte immer die klischeehafte Vorstellung, dass ein depressiver Mensch traurig in der Ecke hockt. Was Depression bedeutet, war für mich nicht greifbar – bis ich selbst die Erfahrung machen musste.“
„Ich bin in meinem Leben bereits mit verschiedenen schweren Erkrankungen konfrontiert worden. Ich hatte zum Beispiel eine Herz-OP und kann wegen eines seltenen Gendefekts seit 2 Jahren nicht mehr gut laufen. Am meisten hat mich jedoch immer die Depression belastet.“
„Im Grundschulalter habe ich schon gemerkt, dass ich mein Leben nicht mag und ich so nicht leben möchte. Durch die Kultur meiner Familie herrschte keine schöne Atmosphäre, was sich auch negativ auf unser ganzes Familienleben ausgewirkt hat.“